Nascherei Advent Weihnachten Adventszeit

Genuss in der Adventszeit – Nascherei Teil 2

Im ersten Teil meiner Adventsserie „Leicht und gelassen durch die Adventszeit“ haben wir uns typische Weihnachts-Naschereien genauer angeschaut – die größte Sparte der Leckereien hat jedoch einen eigenen Beitrag verdient und genau darum werden wir uns heute genauer kümmern: Viel Spaß mit Plätzchen, Kekse und der bunte Teller!

Der bunte Teller

Für viele gehört in der Adventszeit ein bunter Teller dazu. Er sieht nicht nur toll aus, sondern versprüht auch noch weihnachtliche und süße Düfte im Haus – aber eben genau das kann vielen auch zum Verhängnis werden: Das ständige „Vor Augen haben“ und Riechen der Plätzchen fördert den Reiz zuzugreifen. Wer weiß, dass er anfällig ist und nicht widerstehen kann immer wieder zuzulangen, sollte ihn gar nicht erst aufstellen. Habt Ihr ihn doch aufgestellt und merkt, dass Ihr doch ständig zugreift, stellt ihn außer Sichtweite – frei nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“.

Tipp/Alternativen:

  • Orangen -mit Nelken gespickt- versprühen auch einen weihnachtlichen Duft
  • schneidet frisches Obst auf und platziert es auf Eurem für den bunten Teller vorgesehenen Teller – davon könnt Ihr jederzeit zugreifen. Ihr tut Euch etwas Gutes und bei aufgeschnittenem Obst greift man gerne zu!
Kekse, Plätzchen und Stollen – die süßen Kalorienfallen

Egal wo man in der Weihnachtszeit hinkommt, überall stehen Weihnachtsplätzchen auf dem Tisch. Kekse werden insbesondere in der Adventszeit gerne gebacken – auch um sich selber in die Weihnachtsstimmung zu katapultieren. Weihnachtsgebäck ist lecker, süß und reich an Energie, da sie oft neben dem hohen Fettgehalt durch Butter eine zusätzliche Fettquelle über gemahlene Nüsse enthalten. Das macht die meisten Plätzchen zu richtigen Kalorienbomben. Natürlich muss in der Weihnachtszeit niemand auf seine Plätzchen verzichten. Man kann vielleicht nur darauf achten, nicht immer und bei jeder Gelegenheit der süßesten Versuchung zu erliegen. Der Energiegehalt der Weihnachtsplätzchen kann je nach Rezeptur sehr unterschiedlich sein – jedoch liefern die meisten Kekse bei einer Menge von 100 g alle mehr als 500 kcal – Spritzgebäck ist da der Anführer der Riege. Ein einziger Dominostein bringt es z.B. auf 50 Kilokalorien. Das ist doch nicht viel, oder? Stimmt. Ein Dominostein alleine stellt noch keine Gefahr für eine ausgeglichene Kalorienbilanz dar. Allerdings ist es bei Plätzchen ähnlich, wie bei Chips. Meistens bleibt es leider nicht bei einem Happen. Wenn überall Schälchen mit leckeren Plätzchen herumstehen, ist der erste Griff schnell getan… und der zweite, und der dritte. So läuft man Gefahr, dass man ganz nebenbei einen Energiegehalt in Form von Keksen verzehrt, der einer Hauptmahlzeit entsprechen kann…ohne dabei richtig satt zu werden. Der Hunger bleibt, und die kalorienreichen Naschereien werden nicht als Kalorienbomben wahrgenommen.

Eine kleine abgezählte Menge auf einem kleinen Teller bewusst mit einer Tasse Kaffee oder Tee zu genießen, minimiert das Risiko, ungewollt zu viele Kalorien aufzunehmen und immer wieder in eine volle Keksdose zu greifen.

Tipps/Alternativen:

  • eine kleine abgezählte Menge bereit legen, Dose wegstellen
  • genießt langsam, gemütlich und genussvoll
  • ein Bratapfel kann eine gesunde und kalorienärmere, aber vor allem sättigendere Alternative sein, die Sie gleichzeitig mit guten Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen versorgt. Gleichzeitig verbreitet sich bei der Zubereitung ein toller weihnachtlicher Duft im Haus.

Tipps für leichteres Plätzchen backen:

  • Reduziert den Zuckeranteil um 1/3
  • Spart Fett ein: Verzichtet ganz auf Butter oder Margarine – ersetzt 100 g Butter durch 80 ml Pflanzenöl
  • Verwendet Backpapier anstatt das Backblech einzufetten
  • Ersetzt die Hälfte der Mehlmenge mit Vollkornmehl – das steigert die Sättigung
Tipps für die weihnachtliche Nascherei

Die Gefahr, dass sich der Speck auf den Hüften bereitwillig mehrt, ist vor allem dann groß, wenn Glühwein, Plätzchen und Lebkuchen täglich auf dem Speiseplan stehen und die Bewegung zu kurz kommt. Auf all die köstlichen Leckereien zu verzichten wäre Unsinn, denn schließlich machen sie die Weihnachtszeit mit zu einer besonderen Zeit. Deshalb mein Tipp: Genießt in Maßen und bleibt in Bewegung.

Je nach Rezeptur gibt es aber auch bei Lebkuchen und Stollen verschiedener Hersteller Schwer- und Leichtgewichte. Vergleichen lohnt sich also. Figurbewusste, die sich ihre Lieblingsleckerei nicht verkneifen wollen, können eine kalorienärmere Sorte finden.

Verwendet möglichst keine Fertigprodukte, sondern kocht so viel wie möglich selbst: So habt Ihr den besten Ein- und Überblick darüber, was enthalten ist. Und greift grundsätzlich eher auf natürliche Lebensmittel und Leckereien zurück.

Esst reichlich Gemüse und Obst zwischendurch – sie füllen den Magen liefern Euch gute Vitamine und Mineralstoffe und verhelfen Euch zu mehr Wohlbefinden. Leichte Mahlzeiten sind ein idealer Ausgleich für kalorienreichere und üppige Mahlzeiten!

Behaltet den Überblick – besonders in der Weihnachtszeit sind Glühwein, Kekse, Stollen und fettige üppige Mahlzeiten kombiniert, so dass die Energieaufnahme ganz fix nach oben schnellen kann.

Schafft Euch einen guten und gesunden Ausgleich: Wenn Ihr vorher wisst, dass Ihr eingeladen seid, auf den Weihnachtsmarkt geht oder auch so nicht immer widerstehen könnt, gestaltet Euer Frühstück gesund mit einem Müsli und reichlich Obst und einem bescheidenen Abendessen.  Plant also Eure Süßigkeiten mit ein. So seid Ihr vorbereitet und könnt das Mehr an Energie durch die anderen Mahlzeiten ausgleichen.

Adventstees (Tee mit weihnachtlichen Gewürzen) verhelfen auch schon zu einem weihnachtlichen Genuss – nicht immer braucht man Plätzchen, Stollen oder andere Süßigkeiten dafür. Das Tolle: Tees gibt es auch als Adventskalender – für jeden Tag eine weihnachtliche energiearme Überraschung.

Hast Du den ersten Teil meiner Adventsserie „Leicht und gelassen durch die Adventszeit“ verpasst? Dann schau einmal HIER.

Im nächsten Teil meiner Serie „Genuss im Advent“ werde ich mir die traditionellen Weihnachtsnaschereien ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen.

Wer es bis zum nächsten Teil der diesjährigen Adventsserie nicht abwarten kann, ist herzlich eingeladen sich meine Tipps aus dem letzten Jahr anzuschauen:

Ich wünsche Euch eine tolle Adventszeit!

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