In dieser Rubrik gebe ich Euch jede Woche einen Tipp zur Unterstützung auf dem Weg zu Eurem Wohlfühlgewicht. So könnt Ihr Euch jede Woche auf diesen Tipp konzentrieren und die Umsetzung üben.
Tipp 11: ein Hoch auf die Vollkornprodukte
Die Vollkornprodukte gehören zu „meinem Lieblingsthema“ und jeder, der bei mir in der Beratung ist, hört dieses Wort des öfteren aus meinem Mund. Aus diesem Grunde möchte ich Euch gerne die Vorteile dieser Ballaststoffträger schmackhaft machen – fangen wir an:
Was ist Vollkorn und woran kann man Vollkornprodukte erkennen? Hier ist das ganze Getreidekorn (inklusive Randschichten und Kleie, Keim und Mehlkörper) verarbeitet - es kann sich dabei um Flocken, Mehl, Schrot oder sonstiges handeln. Bei dem Mehl, das wir üblicherweise im Laden kaufen können (Weizenmehl Type 405), handelt es sich nur um die Ausmahlung des stärkehaltigen und weißen Mehlkörpers ohne Schalenbestandteile und Keim.
Was ist so gesund an Vollkorn? Aus den Randschichten erhalten wir einen hohen Ballaststoffanteil - diese tragen u.a. zu einer hohen und langanhaltenderen Sättigung bei und wirken blutzuckeregulierend. Und dann regulieren sie auch noch die Verdauung - wer z.B. Probleme mit Verstopfung hat, sollte seinen Ballstaststoffanteil erhöhen und dabei reichlich Wasser trinken. Insbesondere der Keim aus dem Getreidekorn enthält sehr viele Vitamine und Mineralstoffe - zu nennen wären da Calcium, Magnesium, Zink und Eisen. Die Vitamine fahren in der B-Gruppe ordentlich auf. Insgesamt haben wir durch Vollkornprodukte positive gesundheitliche Effekte und sie senken das Risiko ernährungsabhängiger Erkrankungen wie z.B. Darmkrebs und Diabetes mellitus Typ II.
In welchen Lebensmitteln finde in Vollkorn? Hauptsächlich in Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornflocken, Gebäck, ungeschältem Reis etc.
Woran erkenne ich ein Vollkornprodukt? Bitte beachte: Nicht überall, wo Vollkorn draufsteht ist auch Vollkorn drin - ein Vollkorntoast hat leider nichts mit dem echten Vollkorn zu tun. In einige Fällen ist auch nur ein verschwindend kleiner Anteil an Vollkorn enthalten oder Produkte wurden braun eingefärbt, um dem Produkt einen gesunden Charakter zu verleihen. Die Lebensmittelindustrie ist da sehr erfinderisch, nur um auf dem Produkt damit zu werben. Auch ein fein ausgemahlenes Vollkornmehl muss nicht braun oder schwarz sein.
Worauf sollte ich also achten? Ich rate jedem, das Lebensmittel einmal umzudrehen und einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen: Der Ausmahlungsgrad hilft weiter: wenn das Wort "Vollkorn" in der Zutatenliste auftaucht, ist es auch im Lebensmittel enthalten. Fragt beim Brotkauf den Bäcker wie hoch der Vollkornanteil ist.
Tipps für Rezepte mit Vollkorn – kocht und backt sie gerne nach:
gefüllte Paprikaschoten mit Grünkern
Nudeln mit Tomaten-Pinienkernsugo
Vollkornnudeln und Kichererbsen
meine Lieblingsbrötchen
Drei Minuten Brot
Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Erreichen Eures Wohlfühlgewichtes und natürlich beim Verfolgen Eurer Ziele!
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